Die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens gehört jetzt auch dazu. Düsseldorf ist neu im Kreis der Open-Data-Städte in Deutschland. „Open Data ist ein wichtiger Aspekt im Rahmen unserer Digitalen Strategie und steht für eine transparente Verwaltung und größtmöglichen Bürgerservice“, erklärt Düsseldorfs Oberbürgermeister Thomas Geisel. Im Dezember 2017 ist das Open-Data-Portal der Stadt online gegangen. Während also die Zahl der Open-Data-Kommunen auch in Nordrhein-Westfalen langsam aber doch stetig wächst, findet Mitte März (17.-18.03.2018) 40 km südlich von Düsseldorf der bereits vierte Hackday in der etablierten Open-Data-Kommune Moers statt.
Die Bertelsmann Stiftung unterstützt den Hackday Moers seit seiner Premiere im Jahr 2015. Auch dieses Jahr rechnen wir wieder mit vielen Dutzend Teilnehmerinnen und Teilnehmern – nicht nur aus Nordrhein-Westfalen sondern auch darüber hinaus. Die Hackerinnen und Hacker und alle anderen Interessierten können sich auf ein abwechslungsreiches Programm freuen.
Open-Data-Talk, Community-Förderung & Feinstaubsensoren
Einen Vorgeschmack auf den eigentlichen Hackday, der am 17. März startet, bietet der Open-Data-Talk am 16.März. Im Moerser Schloss wird, u.a. mit der Open-Data-Verantwortlichen der Stadt Düsseldorf, über „Civic Tech – Sensoren, Smartness & Wir“ diskutiert.
Der Startschuss für den Hackday fällt am Morgen des 17. März im Ratssaal der Stadt Moers. Ich werde zu Beginn über meine Open-Data-Reise in Vorreiterkommunen berichten. Anschließend stellt Daniela Schmitz ihre Bachelor-Arbeit über die „Unterrepräsentanz von Frauen bei IT-nahen Veranstaltungen“ (wie z.B. bei Hackathons) vor. Eine Gesprächsrunde zum Thema „Wie fördern wir die Community im Bereich Open Data“ (u.a. mit der früheren NRW-Familienministerin und jetzigen netzpolitischen Sprecherin der SPD im Landtag Nordrhein-Westfalens, Christina Kampmann) rundet den inhaltlichen Input am Morgen ab. Ab dem Mittag fällt der Startschuss für die Projekte und den Hack. Der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer wird den Hackday ebenfalls am Samstag besuchen.
Das Highlight am zweiten Tag des Hackdays ist der Zusammenbau von Feinstaubsensoren. Damit wurden bereits im vergangenen Jahr gute Erfahrungen gemacht als Frank Riedel aus Stuttgart (hier nahm die Geschichte um die selbstgebauten Feinstaubsensoren ihren Anfang) das mittlerweile bundesweit verbreitete Projekt mit den Feinstaubsensoren vorstellte.
Kostenlose Code-Workshops für Anfänger
Das Rahmenprogramm des Hackdays bilden zwei kostenlose Code-Workshops für Anfänger und Jugendliche sowie für Frauen und Mädchen. Um die Zahl der Coderinnen auf dem Hackday zu erhöhen übernehmen wir außerdem die Reisekosten für drei Coderinnen.
Möchten Sie beim Hackday dabei sein? Die Teilnahme ist kostenlos. Und die Fähigkeit zu coden ist keine Voraussetzung für die Teilnahme. Auch interessierte Bürgerinnen und Bürger oder Vertreter aus anderen Kommunen, die sich in Sachen Open Data inspirieren lassen wollen sind herzlich willkommen! Bitte tragen Sie sich im Falle einer Teilnahme in das Anmelde-Pad ein.
Bis bald in Moers.
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