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12. April 2024

Relevanz des Klimaberichts für 2023 der WMO für Kommunen in Deutschland

Der im März veröffentlichte Bericht der Weltwetterorganisation (World Meteorological Organisation, WMO) bestätigt, dass das Jahr 2023 das mit großem Abstand wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen war. Laut ihren Berechnungen lag das letzte Jahr 1.45 °C über dem vorindustriellen Referenzwert. Weltweit hatte dies ein beispielloses Ausmaß an Hitzerekorden und Extremwetterereignissen zur Folge. Auch in Deutschland sind wir Zeugen dieser Welle an Extremwettern geworden.

Die zentralen Ergebnisse:

  1. 2023 wurden die Rekorde für
    a. Ozeanerhitzung,
    b. den Anstieg des Meeresspiegels sowie
    c. für Antarktischen Meereisschwund und Gletscherschmelze gebrochen.
  2. Zudem beeinträchtigten Extremwetterereignisse die sozio-ökonomische Entwicklung weltweit.
  3. Es wird erneut darauf hingewiesen, dass die durch Untätigkeit beim Klimaschutz verursachten Kosten höher sind als die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen.
  4. Ein kleiner Lichtblick: Der Übergang zu erneuerbaren Energien wird als Grund zur Hoffnung gesehen.

 

Inwiefern sind diese Ergebnisse für Kommunen in Deutschland relevant?

 

1.a. Ozeanerhitzung

Auch Nord- und Ostsee erwärmen sich, mit teils drastischen Folgen für die Pflanzen- und Tierwelt. Phänomene wie die Entwicklung starker Algenblüte treten vermehrt auf, beeinträchtigen Ökosysteme und haben potenziell auch Auswirkungen auf den lokalen Tourismus. Vor allem Kommunen in den Küstenregionen Deutschlands sind von diesen Auswirkungen betroffen.
Auch die Erwärmung des Nordatlantiks hat Folgen für das Klima in Deutschland. Bedingt durch die Zirkulation der Atmosphäre können die wärmeren Wassertemperaturen zu heißeren Sommern in Mitteleuropa führen. Darüber hinaus nimmt warme Luft auch mehr Wasser auf, was zu Starkregenfällen hierzulande führen kann, welche auch durch einen warmen Atlantik begünstigt werden. Kommunen müssen somit für extreme Hitze und Starkregenfälle gewappnet sein.

 

1.b. Meeresspiegelanstieg

Der Anstieg des Meeresspiegels hat auch Auswirkungen auf die Küstenregionen an Nord- und Ostsee. Das Risiko für Sturmfluten und Überschwemmungen erhöht sich. Besonders betroffen sind damit auch die deutschen Inseln. Noch sind die zum Teil sehr tief liegenden Gebiete der Inseln durch Deiche geschützt. Allerdings setzen Stürme und höhere Sturmfluten, durch den Anstieg des Meeresspiegels begünstigt, den künstlichen Barrieren zusätzlich zu. Deiche mussten bereits erhöht und Dünen verstärkt werden. Auch das Weltnaturerbe Wattenmeer ist gefährdet, da ein steigender Meeresspiegel die Überflutung großer Bereiche bedeutet. Mit dem Verschwinden von Wattflächen sind unter anderem auch Brutplätze von Küstenvögeln oder Seehundsbänke stark bedroht.

 

1.c. Antarktischer Meereisschwund und Gletscherschmelze

Ein weiteres Ergebnis des WMO-Berichts ist die starke Zunahme des antarktischen Meereisschwunds und der Gletscherschmelze. Insbesondere das Schmelzen der Alpengletscher kann für Deutschland drastische Auswirkungen haben. Für einige große Flüsse in Europa, wie auch den Rhein, sind die riesigen Gletscher Hauptquellorte. Das Süßwasser aus der Gletscherschmelze ist außerdem eine wichtige Trinkwasserquelle für Europa. Durch das Abschmelzen der Gletscher versiegt somit ein wichtiger Wasserspeicher, was zu Wasserknappheit und Trockenperioden führen kann. Eine kürzlich veröffentlichte Analyse prognostiziert Wasserknappheit weltweit für 2050. Demnach wird auch Deutschland unter mittlerer bis hoher Wasserknappheit im Jahr 2050 leiden (siehe Grafik).
Es scheint auf Grund der Prognose sinnvoll zu sein, dass sich Kommunen vermehrt mit einem nachhaltigen Wasserhaushalt beschäftigen.

 

Wasserknappheit 2050, World Resources Institute, https://www.statista.com/chart/26140/water-stress-projections-global/

 

2. Extremwetterereignisse beeinträchtigen sozio-ökonomische Entwicklung

Dass Extremwettereignisse die sozio-ökonomische Entwicklung beeinträchtigen, wurde bereits in vielen Kommunen im letzten Jahr deutlich. Die Kosten für Versicherer verursacht durch Wetterextreme beliefen sich auf knapp 5 Milliarden Euro für 2023. Die größten Schäden entstanden hier durch die Unwetter in den Sommermonaten. Kommunen deutschlandweit wurden allerdings auch Zeugen anderer Extremwetterereignisse. Beispiele sind die extremen Stürme und Sturmfluten, die wir im Oktober an der Ostsee gesehen haben, das Sturmtief Zoltan, welches vielerorts zu Hochwasser und starken Sturmschäden führte oder auch extremer Schneefall, wie ihn München Anfang Dezember 2023 gesehen hat.
Auch Hitzewellen, von denen wir in Deutschland im letzten Jahr größtenteils verschont wurden, werden in Zukunft weiterhin und verstärkt in Kommunen deutschlandweit auftreten. Zusätzlich zu den obengenannten Schäden rücken daher auch gesundheitliche Auswirkungen vermehrt in unser Bewusstsein. Allein im letzten Jahr beliefen sich hitzebedingte Sterbefälle in Deutschland laut Robert Koch-Institut auf mehr als 3.000. Extremwetterereignisse verursachen also schon jetzt immense Kosten sowie Gesundheits- und Sicherheitsrisiken, die meist von Kommunen aufgefangen werden müssen.

Um die Kosten zukünftiger Extremwetterereignisse zu senken, müssen Kommunen sich anpassen. Dafür müssen sie aber auch ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung haben.

 

3. Kosten durch Untätigkeit beim Klimaschutz vs. Kosten für Klimaschutzmaßnahmen

Die durch Untätigkeit beim Klimaschutz verursachten Kosten sind deutlich höher als die Kosten für Klimaschutzmaßnahmen.  Laut einer Studie liegen die Kosten allein für Deutschland bis 2050 zwischen 280 und 900 Milliarden Euro. Dabei sind die Kosten für zahlreiche gesundheitliche Beeinträchtigungen, Todesfälle durch Hitze und Überflutungen, die Belastung von Ökosystemen, der Verlust von Artenvielfalt und eine schlechtere Lebensqualität nicht mal mit eingerechnet.

Umso wichtiger ist es, dass Kommunen bereits jetzt Klimaanpassung und Nachhaltigkeitsmanagement in ihre Haushaltsplanung integrieren. In der von uns veröffentlichten „Analysen und Konzepte“ Ausgabe „Nachhaltigkeitshaushalt in Kommunen“ wird dieser Aspekt adressiert und ein erster Leitfaden den Kommunen zur Verfügung gestellt, die Nachhaltigkeit und Klimaschutz in ihren Haushalt integrieren möchten. In unserem „Kommunalen Finanzreport 2023“  wird zudem deutlich, dass die meisten Kommunen schlecht für die Nachhaltigkeitswende gerüstet sind und sich die Kluft zwischen verschuldeten und finanzstarken Kommunen weiter verschärft. Da sind besonders der Bund und die Länder gefragt, besonders finanzschwachen Kommunen finanziell unter die Arme zu greifen, damit auch hier Investitionen für mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit möglich sind.

 

4. Ausbau Erneuerbarer Energien

Als einziger Hoffnungsträger wird der Ausbau Erneuerbarer Energien gesehen, der auch in Deutschland von großer Bedeutung ist, um unsere nationalen Klimaziele einzuhalten und die Transformation erfolgreich zu meistern.

Da sind es erfreuliche Nachrichten, dass der Anteil an erneuerbaren Energien am Stromverbrauch im letzten Jahr weiter zugenommen hat und auf 52 % angestiegen ist. Mit 27 % leisteten Windkraftanlagen den größten Beitrag zur Stromerzeugung. Auch die Ausbaugeschwindigkeit bei Solar stieg im letzten Jahr enorm, so dass rechnerisch 4 Millionen Haushalte zusätzlich mit klimafreundlichem Strom versorgt werden können.

Eine Kurzanalyse des Jobmonitors der Bertelsmann Stiftung hat zudem ergeben, dass es in den letzten Jahren eine steigende Nachfrage bei Berufen im Bereich Wind und Solar gegeben hat. Von 2019 bis 2022 nahm die Zahl der entsprechenden Online-Stellenanzeigen um 91 Prozent zu. Insbesondere im Solarbereich gab es einen großen Anstieg, bei dem sich die Stellen seit 2019 auf fast 52.000 mehr als verdoppelten. Dieser Trend bestätigte sich im ersten Halbjahr 2023.

 

Fazit

Fakt ist, dass Kommunen in Deutschland die Veränderungen des Klimas und zunehmende Risiken wie Extremwetterereignisse in ihre Planung integrieren müssen. Der Bund, die Länder und die Kommunen sollten dem Klimawandel schon jetzt verstärkt entgegensteuern und in Klimaanpassungs- und nachhaltigkeitsfördernde Maßnahmen investieren, um zukünftige Kosten zu verringern. Unsicherheiten bestehen auch weiterhin, welche Kommunen am stärksten betroffen sein werden. Umso wichtiger ist es, dass Klimaschutz und die Nachhaltigkeitstransformation flächendeckend vorangetrieben werden und an den Haushalt von Kommunen angepasst werden. Hinzu kommt: Wir müssen sicherstellen, dass diese Veränderungen sozial gerecht durchgeführt werden und nicht zum Katalysator gesellschaftlicher Spannungen und Unruhen werden.

 

Der Bericht über Klimaveränderungen der WMO ist besonders breit abgestützt und gilt als globale Richtschnur, da jeweils Datensätze von Copernicus ECMWF und mehrerer anderer renommierter Institute zusammen betrachtet werden.

Hier der Link zum Report (auf Englisch): https://library.wmo.int/records/item/68835-state-of-the-global-climate-2023

 

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Quellen:

Armstrong, M. (2024, 22. März). Where Water Stress Will Be Highest by 2050. Statista Daily Data. https://www.statista.com/chart/26140/water-stress-projections-global/

Atzl, M. (o. D.). Berge ohne Eis: Die Gletscher schmelzen. Greenpeace. https://www.greenpeace.de/klimaschutz/klimakrise/berge-eis-gletscher-schmelzen#:~:text=Das%20S%C3%BC%C3%9Fwasser%20aus%20der%20Gletscherschmelze,nicht%20nur%20die%20Alpen%20betroffen.

Bundesregierung. (2023, 3. Mai). Kosten des Klimawandels in Deutschland | Bundesregierung. Die Bundesregierung Informiert | Startseite. https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/klimaschutz/kosten-klimawandel-2170246

Bundesregierung. (2024, 27. März). So läuft der Ausbau der Erneuerbaren Energien in Deutschland | Bundesregierung. Die Bundesregierung Informiert | Startseite. https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/ausbau-erneuerbare-energien-2225808

Das Gletscherarchiv. (o. D.). Die Folgen. https://www.gletscherarchiv.de/die_folgen/

Deutsche Welle. (2024, 21. März). Weltwetterorganisation sieht bei Klima 2023 „Alarmstufe Rot“. dw.com. https://www.dw.com/de/weltwetterorganisation-sieht-bei-klima-2023-alarmstufe-rot/a-68614741#:~:text=Die%20Weltwetterorganisation%20best%C3%A4tigte%20ihre%20vorl%C3%A4ufigen,von%20rund%201%2C3%20Grad.

Fischer, L. (2023, 29. Juni). Was der warme Atlantik mit unserem Wetter macht. Spektrum.de. https://www.spektrum.de/news/was-der-warme-atlantik-mit-dem-wetter-macht/2154948

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  • Wolfgang Wähnke wrote on 01.05.2024

    vielen Dank für den lesenswerten Beitrag! Ich erlebe aktuell – teils kontroverse – Diskussionen zwischen Denkmalschutz und Energieberaterin bei der energetischen Sanierung unseres denkmalgeschützten Hauses in Cuxhaven, dass noch deichgeschützt bereits unter Meeresspiegel liegt.
    Obwohl die beteiligten Denkmalschützerinnen inzwischen auch Zugeständnisse machen. Vielleicht wäre eine qualitative Befragung beider Zielgruppen mal ein Projekt und vielleicht wäre das Thema Denkmalschutz vs. Klimaschutz auch mal ein Thema für den Blog